Hier hängen noch Jacken, Mäntel und die hochalpintaugliche Bergsteigerjacke. Schade eigentlich, man könnte Besuch empfangen, bekommt aber nicht mal die Jacken unter. Die Lösung: Wenn es mal wieder schnell gehen muss – die eigenen Jacken ab in den Kleiderschrank! Unsere Gäste sollen zumindest „ablegen“ können.
Der Flur ist häufig der Ort des ersten Kontakts. Es lohnt sich kurz die Schuhe zu sortieren, einen Blick auf die Hutablage des Sideboards zu werfen oder einfach kurz mit offenen Augen durch die Wohnungstür hereinzukommen. Das meiste Chaos lässt sich hier mit wenigen Handgriffen beheben.
3.Frische Luft! Atmend Ordnen
Ob am Anfang, Mittendrin oder kurz vor knapp – frische Luft ist ein absolutes must-have! Wer möchte seine Gäste schon in einer stickigen Wohnung empfangen? Stoßlüften (mindestens 5-10 Minuten) damit schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Unsere Gäste haben einen frischen Empfang vor sich und bei frischer Luft putzt und ordnet es sich einfach besser! Bei unserem kurzen Putzsprint kommen wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowieso ins Schwitzen.
4. Achtung Staub!
Staubwedel, Staubtuch und Staubsauger sind unerlässlich! Unsere TV-Bank, das liebgewonnene Designer-Sideboard oder das Vintage Sofatisch sind unsere absoluten Schmuckstücke! (und gleichzeitig auch absolute Staubfänger. Wer gerne und gut wohnt, der produziert Staub, Fingerabdrücke und Flecken – wer wohnt, der lebt eben.
Wenn es schnell gehen soll, so sind Staubwedel oder Staub-Feuchttücher die Rettung.
Egal ob man dem Hausstaub mit statischer Elektrizität oder Oberflächenfeuchtigkeit an den Kragen geht, ist Geschmackssache. Effizient ist dieser Arbeitsschritt, wenn er großflächig durchgeführt wird. Also: runter auf den Boden mit Accessoires, Büchern und Konsorten und fleißig entstauben. So lässt es sich schnell, zuverlässig und effizient putzen!
Bevor es ins nächste Zimmer geht, immer einen Kontrollblick wagen. Sind die Bücher wieder am richtigen Platz oder steht mein Lieblings-Accessoires immer noch auf dem Boden. Gerne vergisst man im Eifer des Gefechts Staubwedel oder Staubsauger. Hier gilt das alte Motto: „Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle ist besser!“
5. Sitzplätze und Tisch herrichten
Manchmal muss es eben ein Taschenspielertrick sein, wenn wir es partout nicht mehr schaffen die ganze Wohnung plus Garten plus Aquarium in feinste Ordnung zu bringen. Nichts ist einladender als ein reichhaltig gedeckter Tisch! Bei Snacks, einem Glas Wein oder einer Tasse Kaffee lässt sich über eine Prise Unordnung gemeinsam lachen!
Selbst wenn der letzte Ordnungshandstrich im Beisein der Gäste passiert – bei gutem Kaffee und einer schönen Tischdecke fällt warten ziemlich einfach.
Wenn man es sich eher auf dem Sofa gemütlich machen möchte - Kissen, Tagesdecke und Plaids entknautschen! Also jedes Sofakissen mindestens einmal aufschütteln! Auch die Kuschel- und Tagesdecke einmal auf Rechts drehen! Notebook und Zeitschriften am besten unterm Sofatisch verstecken – dann ist es auch auf dem Sofa herrlich bequem und gastfreundlich!
6. Die Letzte Kontrolle – auf die Plätze, fertig, los!
Das Ende ist nah! Der Besuch dreht die letzte Runde um den Block oder sucht bereits einen Parkplatz? Jetzt gilt es. Ein kurzer Kontrollblick kann nicht schaden:
- Sind die Schuhe fein ordentlich hingestellt?
- Sieht die Garderobe einladend aus und ist mindestens ein Hacken für unsere Gäste frei?
- Teppiche, Plaid, Decken und Kissen alle in feinster Ordnung?
- Steht das Putzzeug incl. Staubsauger wieder in unserem Hauswirtschaftsraum oder der Putzkammer?
- Strahlt die Wohnung und sagt auf eine herzallerliebste Art „Herzlich Willkommen“?
Na dann! Herzlichen Glückwunsch. Einem entspannten Besuch guter Freunde steht nichts im Wege! Wer flott aufräumt, der hat sich ein Stückchen Kuchen auf jeden Fall verdient!